Wie werde ich Funkamateur?
Die Funkamateure benutzen Frequenzbereiche, welche auch kommerziellen Diensten, wie Rundfunksendern, Polizei, Sicherheits- und Rettungsdiensten, Militär usw. verwenden. Es ist daher zwingend, dass sich die Funkamateure wie alle andern Funkdienste, an die internationalen Regelungen und Vorschriften halten.
Um „Funken“ zu dürfen, muss man eine Prüfung beim Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) ablegen. Bei bestandener Prüfung erhält man einen Fähigkeitsausweis, welcher die Voraussetzung für die Erlangung einer Sendekonzession ist.
Es gibt zwei Lizenzklassen:
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Eine sog. Einsteigerlizenz (mit etwas eingeschränkter Leistung und Frequenzbereichen). Die Kennung/Rufzeichen dieser Klasse beginnen mit den Buchstabe HB (Schweiz)und der Zahl 3 (HB3xxx). Technische Veränderungen dürfen von HB3ern nur am Empfangsteil der Station vorgenommen werden, es müssen kommerziell gefertigte Geräte verwendet werden.
- Die sog. CEPT-Lizenz ermöglicht die Verwendung aller den Funkamateuren zugeteilten Frequenzen und das bis zu einer Sendeleistung von bis zu 1000 Watt. Amateurstationen dieser Lizenzklassen erhalten Rufzeichen HB und der Ziffer 9 (HB9xxx). Inhabern dieser Lizenz ist es erlaubt alle Gerätschaften selber zu bauen oder zu verändern.